Stephanie Schuldt

Pflegehilfskraft

Hallo Personalnr. 0815

Meine Story

Ich arbeite seit Oktober 2021 in der Sozialstation Greifswald. Aktuell bin ich noch Pflegehilfskraft, möchte aber unbedingt die Ausbildung zur Fachkraft machen. Eigentlich habe ich nämlich Kauffrau im Einzelhandel gelernt und bin erst über einen Quereinstieg in die Pflege gekommen. Dass mir diese Arbeit liegt, habe ich gemerkt, als ich meine eigene Oma sehr lange Zeit gepflegt habe. Da beschloss ich, dass ich sehr gerne mit älteren Menschen zusammenarbeiten möchte. Ich mag es, Fürsorge für andere zu übernehmen und liebe gerade die Menschlichkeit des Pflegeberufs. Auf jeden Fall würde ich den Weg in die Pflege wieder gehen.

Vorurteile sind fehl am Platz

Ich finde, niemand sollte Vorurteile über die Pflege haben. Wir werden alle mal alt und im Ernstfall ist jeder froh, Pflege in Anspruch nehmen zu können. Menschen mit Vorurteilen sollten am besten einfach mal selbst mitkommen und in den Beruf reinschnuppern. Da werden sie sicherlich schnell merken, wie herzlich alle sind und dass man Klischees nicht glauben braucht. Auch vom Gehalt her ist die Pflege absolut in Ordnung.

So ist die Pflege

Ich freue mich, wenn ich den Klienten behilflich sein und ihnen Gutes tun kann. Ganz wichtig ist es in diesem Beruf auch, mit den Leuten viel zu sprechen. Manchmal haben sie ja auch sonst niemanden mehr, mit dem sie sich austauschen können. Das Reden tut den Menschen gut und macht sie glücklich. Und mich genauso, wenn ich den Klienten ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnte.

Interview

  • Das ist mein Arbeitstag

    Ich fange um 06:00 Uhr morgens an und fahre gleich zu meiner ersten Klienten. Meistens schläft sie um die Zeit noch, ich muss sie also erstmal wecken. Dazu klingle ich und habe außerdem einen Schlüssel zum Haus. Nach dem Aufstehen unterhalten wir uns erstmal kurz: Wie hat sie geschlafen? Wie geht es ihr? Als nächstes kommt die Grundpflege mit der morgendlichen Wäsche, auch hierbei reden wir viel. Etwa ein bis zwei Mal pro Woche wird dann auch noch die Hauswirtschaft gemacht. So läuft das bei fast jedem meiner Klienten ab.




  • Darum arbeite ich ambulant

    Ich mag die große Flexibilität und die Selbstständigkeit, die man in der ambulanten Pflege hat. Wenn ich bei einem Klienten fertig bin, dann fahre ich zum nächsten. Ich bin nicht an ein einzelnes Haus gebunden, wie das in der stationären Pflege der Fall ist.

  • Pflege braucht Freude an der Arbeit

    Wer bei uns arbeiten will, braucht auf jeden Fall große Freude an der Arbeit. Empathie und Offenheit sind sehr wichtige Eigenschaften in der Pflege. Man sollte auch nicht zu schüchtern sein und keine Berührungsängste haben, denn wir reden ja auch viel mit den Klientinnen und Klienten. Wenn das alles passt, kann man bei uns sein Glück finden.

Einen so guten Arbeitgeber hat man nicht überall

Von meinem Arbeitgeber halte ich wirklich viel, muss ich sagen. Wir bekommen Urlaubs- und Weihnachtsgeld, jedes Jahr gibt es eine Lohnerhöhung und 30 Urlaubstage können sich auch sehen lassen. Als Mutter von zwei Kindern weiß ich vor allem auch die familienfreundlichen Arbeitszeiten zu schätzen. Ich arbeite eigentlich nur im Frühdienst und bin mittags wieder zuhause, sodass ich am Nachmittag für meine Kinder da sein kann. Auch übernehme ich nur alle 14 Tage mal ein Wochenende, wenn überhaupt. Außerdem bin ich mit meinem Team sehr zufrieden, wir funktionieren gut zusammen.

Schichtdienst? Schlechtes Gehalt?

Ambulante Pflege rockt

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