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Ich bin seit Oktober 2013 Teil des Teams in der Sozialstation Ueckermünde. Ursprünglich komme ich beruflich aber aus einer ganz anderen Richtung, denn eigentlich habe ich Bäckereifachverkäuferin gelernt. Ich wollte dann aber einen erfüllenderen und menschlicheren Beruf. Als Pflegehilfskraft habe ich angefangen, dann die Ausbildung zur Pflegefachkraft gemacht und mich zusätzlich zur Wundexpertin qualifiziert. Der Diakonie-Pflegedienst ermöglichte mir dann die Weiterbildung zur Pflegedienstleitung, die ich 2021 erfolgreich abgeschlossen habe.
Es gibt so viele Klischees, gerade im Bereich der Altenpflege. Darf ich es auf gut Deutsch sagen? „Altenpflege ist eigentlich nur Hinternwischen.“ Dieses Vorurteil kann ich gar nicht ab. Wenn man nur ansatzweise Ahnung von der Pflege hat, weiß man, dass da weit mehr ist. Mich ärgert es immer, wenn dieser Beruf so abgetan wird.
Pflege ist natürlich ein wichtiger Hauptbestandteil, aber unsere Arbeit umfasst noch so viel mehr. Wir haben immer ein Auge auf das Wohlbefinden unserer Klienten, finden gemeinsam Lösungen bei Problemen. Wir sind nicht nur Ansprechpartner, sondern teilweise schon wie Familie.
Als stellvertretende PDL arbeite ich nicht mehr direkt in der Pflege, sondern verbringe die meiste Zeit im Büro. Als Ansprechpartner für die Mitarbeiter stehe ich ab 6:00 Uhr zur Verfügung. Dienstplanung, Tourenplanung, Pflegeverträge, Pflegevisiten und Aufgaben zur Qualitätssicherung in der Pflege zählen zu meinen Hauptaufgaben im Tagesgeschehen der Sozialstation.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie hängt immer sehr stark vom Arbeitgeber ab. Ich hatte schon Jobs, wo ich meine Kinder kaum noch gesehen habe. Bei der Diakonie ist das anders. Natürlich arbeiten auch wir im Schichtdienst, aber die Familie bleibt nicht auf der Strecke.
In der Pflege muss man nicht auf einem Standpunkt stehenbleiben. Es gibt so viele Möglichkeiten, sich weiterzubilden und aufzusteigen. Man kann sich hier wirklich entwickeln und entfalten. Das hat man bei Weitem nicht in jedem Beruf. Ich wusste in meiner Jugend noch nicht wirklich, was ich machen möchte und habe jetzt in diesem tollen Berufsfeld mein Glück gefunden.